"Kulturwissenschaftliche Border Studies" in der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft
Kierownictwo projektu:
- Dominik Gerst (Institute for Communication Science, University Duisburg-Essen)
- Prof. Dr. Hannes Krämer (Chair for Communication in Institutions and Organizations, University of Duisburg-Essen)
- Maria Klessmann (European University Viadrina)
- Prof. Dr. Konstanze Jungbluth (Professor of Pragmatics and Contrastive Linguistics, European University Viadrina)
- Prof. Dr. Claudia Weber (Chair of European Contemporary History, European University Viadrina)
- Dr. Elisabeth Boesen (Institute for History, University of Luxembourg)
- Dr. Christian Wille (UniGR-Center for Border Studies c/o Institute of Geography and Spatial Planning, University of Luxembourg)
- Ulla Connor (UniGR-Center for Border Studies c/o Institute of Geography and Spatial Planning, University of Luxembourg)
- Prof. Dr. Astrid M. Fellner (North American Literary and Cultural Studies, Saarland University)
- Eva Nossem (English Linguistics, Saarland University)
- Jun.-Prof. Dr. habil. Florian Weber (European Studies, Saarland University)
Czas trwania projektu:
seit 2016
Webseite
Opis projektu:
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Grenzen steht derzeit vor besonders großen Herausforderungen, was eine enorme Dynamisierung der Border Studies bewirkt. Die kulturwissenschaftlich ausgerichteten Border Studies analysieren Grenzräume kritisch und betrachten Grenzen dabei sowohl synchron als auch diachron als Ergebnisse von komplexen räumlichen, zeitlichen, sozialen und kulturellen Prozessen, die nicht statisch, sondern dynamisch und veränderbar sind. Diese Ausrichtung ermöglicht es, Grenzen in ihren sozialen (De)Stabilisierungsprozessen zu untersuchen und bietet nicht nur zahlreiche Anschlüsse für kulturwissenschaftliche Zugänge, sondern fordert diese geradezu ein.
In ihren Arbeiten konzentrieren sich die Sektionsmitglieder auf fünf komplementäre Gegenstandsbereiche kulturwissenschaftlicher Grenz(raum)forschung: Literatur & Populärkultur, Medien & politische Diskurse, Praktiken & kulturelle Formationen, Mehrsprachigkeit & Sprachkontakt und Mobilität & Migration. Mit diesen Arbeitsschwerpunkten ist die Sektion anschlussfähig für unterschiedliche kulturwissenschaftlich orientierte Disziplinen und leistet sowohl auf der Ebene der Theoretisierung von Grenz(raum)fragen als auch auf empirischer Ebene der Analysebeispiele einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der kulturwissenschaftlichen Border Studies.
Die Sektionsmitglieder beteiligen sich an der Bearbeitung der Arbeitsschwerpunkte, wofür sie sich mindestens einmal pro Jahr an einer der beteiligten Universitäten und darüber hinaus im Rahmen der KWG-Jahrestagungen treffen. Die Arbeitsergebnisse werden auf gemeinsamen Panels auf Konferenzen, in gemeinsamen Veröffentlichungen sowie in geeigneten Foren der beteiligten Partnereinrichtungen vorgestellt und diskutiert.