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Ausstellung "Perspektiven einer Planstadt"


Anfangsdatum:
22.06.2018 19:00

Enddatum:
24.06.2018 19:00

Ort:
„Tennis“, Reuterstraße 95, 12053 Berlin


Eisenhüttenstadt war die erste sozialistische Planstadt der DDR. Seit 1990 schrumpft die Zahl der Einwohner*innen. Heute entstehen neue Konflikte entlang der Grenzen der dortigen Erstaufnahmestelle für Geflüchtete. Schlagzeilen von kriminellen Asylbewerber*innen und wütenden Anwohner*innen prägen den Diskurs. Doch was passiert hier eigentlich und woher kommen diese Geschichten? Die Ausstellung zeigt Teile der Stadt, in der diese Grenzen im Alltag der Geflüchteten und Eisenhüttenstädter*innen sichtbar werden. Film, Ton und Fotografie greifen Grenzüberschreitungen, Interaktionsräume und gemeinsame Lebenswelten auf: Wie begegnen sich "Neue" und "Alte"? Was ist das "Eigene", was ist das "Fremde", was ist "echt"?

Entstanden ist die Ausstellung im Rahmen eines studentischen Forschungsseminars an der Europa-Universität Viadrina, das sich unter dem Thema "Lebenswelten und Interaktionen" mit Eisenhüttenstadt und der dort befindlichen Erstaufnahmestelle für Asylbewerber*innen in Brandenburg beschäftigte.

Im Rahmen des Kunstfestivals „48h Neukölln“ präsentierte die studentische Forschungsgruppe in einer multimedialen Ausstellung Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit Eisenhüttenstadt und der dort befindlichen Erstaufnahmestelle für Asylbewerber*innen in Brandenburg.