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Mehrsprachigkeit im Saarland: Einstellungen zur Frankreichstrategie

Projektleitung:

Projektbeschreibung:

Das Projekt widmet sich den Einstellungen der saarländischen Bevölkerung zur „Frankreichstrategie“ der Landesregierung. Einen wichtigen Anteil hat die Sprachpolitik, insbesondere die Förderung des Französischen, das zur zweiten Verkehrssprache des Saarlandes werden soll. Im April und Mai 2017 wurden 1200 Saarländer*innen zu den Gesamtzielen und zu konkreten Maßnahmen der Frankreichstrategie, zu ihren sprachlichen Fähigkeiten und Praktiken in der grenzüberschreitenden Kommunikation sowie zu ihren Einstellungen gegenüber dem Französischen befragt. Die bisherige Datenauswertung zeigt eine deutliche Zustimmung zu den grundsätzlichen Zielen der Frankreichstrategie und eine bereits heute breit aufgestellte Mehrsprachigkeit der saarländischen Bevölkerung.
In Vorbereitung ist momentan eine Erweiterung des Projekts auf die historische Dimension der Sprachpolitik und des Fremdsprachenlernens im deutsch-französischen Grenzgebiet in den Nachkriegsperioden des 20. Jahrhunderts. Basis hierfür sind Zeitzeugeninterviews und historische Quellen.
Das Projekt lebt neben der Forschung vom anhaltenden Wissensaustausch mit einem breiteren Publikum im Rahmen von Veranstaltungen oder Medienbeiträgen sowie mit der Landespolitik.

Zuordnung des Projekts zu den Gegenstandsbereichen:

Grenze