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Language Making: Social conceptions of languages and their boundaries

Projektleitung:

Kooperationspartner:innen:

  • Angela Bartens (Turku, Finnland)
  • Leena Kolehmainen (Turku, Finnland)
  • Ulrike Vogl (Gent, Belgien)

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines soziolinguistischen Theorierahmens unter dem Begriff Language Making. Damit beschreiben wir den Prozess, mit dem Sprachen innerhalb und außerhalb der Sprachgemeinschaft als Einheiten konzeptionalisiert werden, mit Labels versehen werden und mit strukturellen wie sozialen Normen verknüpft sind, die Hierarchien widerspiegeln – letztendlich also die Entstehung und Transformation von Grenzen um Einzelsprachen. Mit Language Making lassen sich verschiedenste Szenarien in einem gemeinsamen Rahmen beschreiben, die bisher getrennt behandelt werden: „Traditionelle“ und „neue“ Minderheitensprachen, plurizentrische Sprachen mit dominanten und nicht-dominanten Standardvarietäten, jugendsprachliche und multiethnolektale Phänomene, Sprachprozesse in (post-)kolonialen Gesellschaften uvm. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Spracheinstellungen dabei wirksam werden.

Zuordnung des Projekts zu den Gegenstandsbereichen:

Grenze
Migration