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Reihe „Border Struggles“ // (15.04. - 01.07.), veranstaltet von Kritische Jurist:innen // Leipzig; Ort: Hörsaal 4, Hauptcampus der Universität Leipzig

Wer gibt Grenzen eigentlich das Recht zu existieren? Und was hat es für Konsequenzen, dass es sie gibt? Ab dem 15. April immer montags um 19 Uhr wollen wir diese Fragen zum Thema machen, mit Filmvorführungen und interdisziplinären Vorträgen von Akademiker*innen & Aktivist*innen. Die EU-Außengrenzen manifestieren sich nicht nur in den Lagern auf Lesbos oder im Mittelmeer, sie wirken auch weit darüber hinaus, bis nach Libyen und Niger. Innerhalb der EU sind Grenzen ebenso spürbar: An den Ländergrenzen, wie etwa zwischen Frankreich und Italien, und bis nach Sachsen und Leipzig hinein, in den Camps und Behörden. Über diese Wirkung von Grenzen wollen wir sprechen. „Border Struggle“ soll dabei aber nicht nur Probleme aufzeigen, sondern auch die Menschen zu Wort kommen lassen, die sich gegen die Auswirkungen von Grenzen organisieren – egal ob in Leipzig, Ventimiglia oder Agadez.

Am 15.04. hielt Maria Klessmann vom Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION den Eröffnungsvortrag der Reihe zum Thema: „Zwischen Trennlinien, Barrieren und Übergangszonen: Entwicklungen in der interdisziplinären Grenzforschung“